69. Werbellinsee-Regatta 2021

Bild v Autor Toralf Reinhardt - Bericht SV Stahl Finow

das zwei­te Mal  muss­te die Wer­bel­lin­see­Re­gat­ta unter Coro­na- Bedin­gun­gen statt­fin­den. Daher war die Teil­neh­mer­zahl auch auf 80 Boo­te beschränkt. Gemel­det hat­ten letzt­end­lich 19 Pira­ten, immer­hin 14 Ixy­lon –  par­al­lel ende­te an dem Wochen­en­de die Deut­sche Meis­ter­schaft die­ser Klas­se auf dem Schlie­low­see, sechs 420er und 18 R- Boo­te – davon  sechs  20er JK der A– Wertung .

Unser här­tes­ter Kon­ku­rent in der B- Wer­tung war mit uns zusam­men aus Brandenburg/ Kirch­mö­ser ange­reist – R 619  – dies­mal mit Eig­ner Sascha Schar­fe um Steu­er, sowie mit Vor­scho­ter Mathi­as Keit­zel – eben­falls vom ESVK und David Grei­ner vom MSVB.   Wie im letz­ten Jahr waren Dirk Leib­nitz und ich auf R926 mit Eig­ner und Steu­er­mann Micha­el Schnei­der als Segel­ge­mein­schaft SCMA/ SGE am Start. 

Bild 01 von Jörg Schulz

Im Gegen­satz zum letz­ten Jahr, wo wir bei­de Tage auf dem See waren und ver­geb­lich auf Wind war­te­ten hat­ten wir dies­mal her­vor­ra­gen­de Bedin­gun­gen.   Es begann am Sams­tag ruhig mit  ca. 2 Bft. aus SW und um ca. 1 h ver­spä­te­tem Start, da der Kurs vom Ver­ein aus gese­hen ans ande­re des Sees gelegt wer­den muss­te. Der Wind frischt auf 3 Bft auf und so wur­den am  Sams­tag 3 Wett­fahr­ten – für uns olym­pi­scher Kurs mit Zusatz­drei­eck – gese­gelt.  Schon in den ers­ten Ren­nen bestä­tig­te sich, dass es zwi­schen R 619 und uns sehr eng wer­den wür­de.  Nach den ers­ten bei­den Wett­fahr­ten war zunächst noch alles offen – wir lan­de­ten ein­mal  hin­ter und ein­mal vor unse­rem unmit­tel­ba­ren Kon­kur­ren­ten. Die letz­te Wett­fahrt lief nicht so gut für uns und Sascha und sei­ne Crew konn­ten gleich meh­re­re Punk­te gut­ma­chen, indem sie vor R1404 mit Tho­mas Krü­ger und Crew – A- Wer­tung durch’s Ziel gin­gen und wir uns gleich­zei­tig  R 663 geschla­gen geben mussten.

Bild 02 von Jörg Schulz

Also hieß es am Sonn­tag noch­mal angrei­fen. Der Wind hat­te auf  4 Bft zuge­legt und auf West gedreht – und wir wech­sel­ten auf die mitt­le­re Fock. Schon die ers­te Wett­fahrt lief super, nach­dem unse­rem Steu­er­mann ein tol­ler Steu­er­bord gelang, wir über die gesam­te Distanz unse­re Kon­kur­renz  auf Abstand hal­ten konn­ten und als 5. vor R 1404 und vor R 619 durch’s Ziel gin­gen, hat­te sich die Situa­ti­on in der Gesamt­wer­tung zu unse­ren Guns­ten umge­kehrt.  In der zwei­ten Ren­nen betä­tig­ten wir die gute Tages­form und wur­den  4. hin­ter drei Boo­ten der A- Wertung.

Bild 03 von Jörg Schulz

Ein­zi­ger Wehr­muts­trop­fen: als wir auf dem Line­al den Spi ber­gen, da mitt­ler­wei­le hef­ti­ge Drü­cker über den See fegen und von den fol­gen­den Boo­ten auch kei­ner mehr Spi zieht, stel­len wir fest, dass das Manö­ver etwas zu spät kommt, da der Spinna­ker bereits geris­sen ist. 

Letzt­end­lich über­wog die Freu­de über den Erfolg: wir wer­den ins­ge­samt 5. und 1. in der B- Wer­tung.   Ers­ter in der Gesamt­wer­tung  wird die Crew von Tino Bal­de­wein – vom Gast­ge­ber­ver­ein Stahl Finow.

20er-JK-18-Boo­te

Einig sind wir uns mit unse­ren Freun­den von R 619 dar­über, dass es mal wie­der rich­tig Spaß gemacht hat, gera­de weil es bis zum Ende span­nend blieb.

Herz­lich Dan­ke sagen wir für die gute Orga­ni­sa­ti­on an alle Hel­fer vom Gast­ge­ber, an die Wett­fahrt­lei­tung  und ganz beson­ders für die beson­ders herz­li­che Gast­freund­schaft am Steg der Fami­lie Win­kel­mann, die wie­der dafür gesorgt haben, dass wir das Wochen­en­de und das tol­le  Revier rich­tig genie­ßen konnten. 

Die Fotos vom Regat­ta­ge­sche­hen zum Bericht stam­men von Jörg Schul­ze – vie­len Dank dafür, auch für das Titel­bild aus dem Bericht auf der Sei­te des Ver­an­stal­ters von Autor Toralf Reinhardt. 

Alle Ergeb­nis­lis­ten und den aus­führ­li­chen Bericht, indem auch auf die ande­ren Boots­klas­sen, die Bedin­gun­gen und  die gesam­te Ver­an­stal­tung ein­ge­gan­gen wird, fin­det ihr auf der Sei­te des unter: