67. Werbellinsee-Regatta 2019

Ohne­hin wird man für die Anrei­se in die Schorf­hei­de durch das wirk­lich traum­haf­te Segel­re­vier belohnt, aber auch das Wet­ter spiel­te wie­der mit. Zudem konn­te der Ver­an­stal­ter tat­säch­lich einen neu­en Teil­neh­mer­re­kord mit über 90 Boo­ten und mehr als 220 Seg­lern ver­kün­den. Neben 25 Ixy­lon-Jol­len, 24 Pira­ten und 19 R‑Kreuzern waren 16 „420er“ und von der neu­en Event­klas­se „29er“ 9 Boo­te am Start. 

Bei den 20er JK und den Pira­ten geht es um den Lan­des­meis­ter­ti­tel. Teil­neh­mer aus Bran­den­burg waren dies­mal nur bei den 20er JK dabei. Außer unse­rer Segel­ge­mein­schaft SCMA/ SGE auf R926 (Micha­el Schnei­der, Tors­ten Lass und dies­mal Dirk Leib­nitz (:-)) waren R619 (Chris­ti­an Höfer, Sascha Schar­fe – ESVK und Jan­nik Wol­len­haupt – SCMA) sowie R510 (Frank Fum­ic und Crew) die zwei wei­te­ren Wer­der­aner Schif­fe R1337 (Hir­schi und Crew) und R1404 (mit Mir­co Krü­ger am Steu­er) dabei. Am Sams­tag wur­den bei 4- 6 Bft drei Wett­fahr­ten gese­gelt, für die Jugend­boo­te „Up and Down“- Kur­se mit Luv- Tor, für die ande­ren Klas­sen „Olym­pi­scher Kurs“ – für die 20er Jol­len­kreu­zer mit Zusatzdreieck.

Die ers­te Wett­fahrt fällt für uns im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes ins Was­ser, da ich vor dem ers­ten Start beim Fock­wech­sel den Bol­zen ver­sen­ke, das Pro­vi­so­ri­um nicht hält und wir den Mast legen müs­sen. Zum zwei­ten Ren­nen sind wir am Start und lan­den als 2. B- Boot hin­ter R619 auf Rang 6. Bei z.T. recht hef­ti­gen Böen kommt das Boot auf den Spinna­ker- Kur­sen ganz schön ins Glei­ten und in der 3. Wett­fahrt packen wir den Spi auch nicht auf jedem Raum­schot- bzw. Halb­wind- Kurs aus. Unse­re Sports­freun­de aus Wer­der auf R1337 sind da schmerz­los und kön­nen spä­ter ein Video über ihren „Flug“ über den See prä­sen­tie­ren, bei dem die „Landung“/ das Ber­gen des Spi an der Ton­ne aller­dings nicht plan­mä­ßig ver­läuft und in der Ken­te­rung endet – zum Glück eine Woche vor der Ger­man Open alles ohne Scha­den, so dass sie auch Sonn­tag schon wie­der am Start sind. 

Den Abend genie­ßen wir zunächst bei küh­len Geträn­ken in wech­seln­der Run­de auf dem Steg unse­ren Gast­ge­bern Fam. Win­kel­mann – einen ganz herz­li­chen Dank an die­ser Stel­le für die herz­li­che Auf­nah­me auf ihrem traum­haf­ten Domi­ziel, die wir nun schon seit Jah­ren genie­ßen – und spä­ter gleich neben­an beim Pro­gramm des Ver­an­stal­ters mit Musik, Tanz und dem einem oder ande­rem Drink.

Am Sonn­tag wer­den noch­mal zwei Wett­fahr­ten gese­gelt. Wir blei­ben zwei­ter bei den B- Boo­ten hin­ter R619, die gar nichts anbren­nen las­sen und  in der letz­ten Wett­fahrt sogar als zwei­ter hin­ter „Hir­schi“ vor allen ande­ren A- Boo­ten gewer­tet werden. 

Bei den Pira­ten geht der Lan­des­meis­ter­ti­tel an den Gesamt­zwei­ten GER 4375 vom Gast­ge­ber­ver­ein da es sich um kei­ne offe­ne Meis­ter­schaft han­delt. Der in der Gesamt­wer­tung ers­te vom Yacht­club Ber­lin Grün­au gewinnt den „Horst-Bier­brau­er-Pokal“ für die schnells­te ers­te Kreuz. 

Der Gesamt­sieg und der Lan­des­meis­ter­po­kal bei den 20er JK (hier offe­ne Meis­ter­schaft) geht an Armin Eis­mann mit Crew Ste­fan Hen­kel und Bernd Musch­ke vom Ber­li­ner Segel-Club Argo mit zwei Punk­ten Vor­sprung vor Tino Bal­de­wein vom Gast­ge­ber­ver­ein Stahl Finow und sei­ner Crew. 

Ergeb­nis­se-20er-JK-2019_08

Wir kön­nen unse­ren Titel in der B- Wer­tung nicht ver­tei­di­gen, freu­en uns aber, dass der soge­nann­te Han­di­cap- Pokal nach einer wirk­lich Klas­se Leis­tung von R619 wie­der nach Bran­den­burg (Kirch­mö­ser) geht. 

Gra­tu­la­ti­on natür­lich allen Gewin­nern. Die kom­plet­ten Ergeb­nis­lis­ten aller Klas­sen fin­det ihr unter http://www.stahl-finow-segeln.de/regatta/ergebnisse-2019/

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