Auch wenn schon mit der Ausschreibung der traditionellen Herbstregatta klar war, dass die Veranstaltung nicht in der Form wie sonst stattfinden kann, machten sich doch immerhin vier 20er Jollenkreuzer aus Brandenburg bzw. Kirchmöser auf den Weg nach Werder. Bei schönstem Wetter hatten wir zusammen mit R 777 – David Greiner vom MSVB eine herrliche Überfahrt.
Unser dritter Mann Torsten Rabes reiste mit seiner Frau Ines mit dem eigenen Schiff an – so bekamen wir dort an Bord von Ines auch jeden Morgen unser Frühstück bereitet, frischen Kaffee gekocht und sogar Eier aus der Pfanne. Große Klasse – Danke dafür von allen Brandenburgern, die versorgt wurden.
Unsere Sportsfreunde vom SVEW hatten einen Bierwagen auf dem Gelände und zum Abendessen hatte sich David gekümmert und für alle mitgereisten Brandenburger beim Italiener bzw. am Samstag beim Griechen reserviert. So waren wir trotz der Corona-Einschränkungen das ganze Wochenende bestens versorgt.
Natürlich wurde auch gesegelt und das bei idealen Bedingungen – wenn man mal von den Windlöchern am Sonntag absieht, die unseren Steuermann Micha am Sonntag verzweifeln ließen (:-) .
An den Start gingen 8 R‑Boote, 4 Kielboote, 13 420er, 6 Ixylon-Jollen und bei den Opti B und C ins- gesamt 7 Boote.
R 619 mit Eigner Sascha Scharfe und Christian Höfer als Steuermann musste auf Grund gerissenen Fockfalls die erste Wettfahrt auslassen, segelte dafür aber in der Zweiten im wahrsten Sinne des Wortes allen auf und davon.
Jens Euken und seine Crew lieferte seine Meisterleistung am Sonntag ab, wo sie in der letzten Wettfahrt Rang 1 belegten. Das reichte dann auch zum Gesamtsieg bei den B- Booten vor R 619.
Wir hatten mit den vorderen Platzierungen nichts zu tun und mussten in der letzten Wettfahrt erleben, wie der Vorsprung von mehr als einem Schenkel auf R 777 immer mehr dahin schmolz und unsere Konkurrenz vorbei zog. In Erinnerung bleiben trotzdem zwei herrliche Segeltage, gerade weil es in dieser Saison bis auf wenige Ausnahmen kaum möglich war, sich im Rahmen einer Regatta mit anderen Seglern zu messen.
Danke an den Veranstalter und seine Helfer für die gute Organisation unter den besonderen Bedingungen.