64. Herbst-Regatta Werder 2020

Auch wenn schon mit der Aus­schrei­bung der tra­di­tio­nel­len Herbst­re­gat­ta klar war, dass die Ver­an­stal­tung nicht in der Form wie sonst statt­fin­den kann, mach­ten sich doch immer­hin vier 20er Jol­len­kreu­zer aus Bran­den­burg bzw. Kirch­mö­ser auf den Weg nach Wer­der. Bei schöns­tem Wet­ter hat­ten wir zusam­men mit R 777 – David Grei­ner vom MSVB eine herr­li­che Überfahrt.

Unser drit­ter Mann Tors­ten Rabes reis­te mit sei­ner Frau Ines mit dem eige­nen Schiff an – so beka­men wir dort an Bord von  Ines auch jeden Mor­gen unser Früh­stück berei­tet,  fri­schen Kaf­fee gekocht und sogar Eier aus der Pfan­ne.  Gro­ße Klas­se – Dan­ke dafür von allen Bran­den­bur­gern, die ver­sorgt wurden. 

Unse­re Sports­freun­de vom SVEW hat­ten einen Bier­wa­gen auf dem Gelän­de und zum Abend­essen hat­te sich David geküm­mert und für alle mit­ge­reis­ten Bran­den­bur­ger beim Ita­lie­ner bzw. am Sams­tag beim Grie­chen reser­viert. So waren wir trotz der Coro­na-Ein­schrän­kun­gen das gan­ze Wochen­en­de bes­tens versorgt.

Natür­lich wur­de auch gese­gelt und das bei idea­len Bedin­gun­gen – wenn man mal von den Wind­lö­chern am Sonn­tag absieht, die unse­ren Steu­er­mann Micha am Sonn­tag ver­zwei­feln ließen (:-) . 

An den Start gin­gen  8 R‑Boote,  4 Kiel­boo­te, 13  420er, 6 Ixy­lon-Jol­len und bei den Opti B und C ins- gesamt 7 Boote. 

R 619 mit Eig­ner Sascha Schar­fe und Chris­ti­an Höfer als Steu­er­mann muss­te auf Grund geris­se­nen Fock­falls die ers­te Wett­fahrt aus­las­sen, segel­te dafür aber in der Zwei­ten im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes allen auf und davon.

Jens Euken und sei­ne Crew lie­fer­te sei­ne Meis­ter­leis­tung am Sonn­tag ab, wo sie in der letz­ten Wett­fahrt Rang 1 beleg­ten. Das reich­te dann auch zum Gesamt­sieg bei den B- Boo­ten vor R 619.

Wir hat­ten mit den vor­de­ren Plat­zie­run­gen nichts zu tun und muss­ten in der letz­ten Wett­fahrt erle­ben, wie der Vor­sprung von mehr als einem Schen­kel auf R 777 immer mehr dahin schmolz und unse­re Kon­kur­renz vor­bei zog. In Erin­ne­rung blei­ben trotz­dem zwei herr­li­che Segel­ta­ge, gera­de weil es in die­ser Sai­son bis auf weni­ge Aus­nah­men kaum mög­lich war, sich im Rah­men einer Regat­ta mit ande­ren Seg­lern zu messen.

Dan­ke an den Ver­an­stal­ter und sei­ne Hel­fer für die gute Orga­ni­sa­ti­on unter den beson­de­ren Bedingungen.