Die Segel-Saison 2016 ist eröffnet
Das diesjährige Ansegeln fand am 23. April, bei recht frischem – aber besserem Wetter als vorhergesagt, statt. Denn immerhin blieben wir vom angekündigten Regen verschont und die Sonne ließ uns nicht im Stich. Die Beteiligung war dementsprechend gut. Nach Eröffnung unterm Flaggenmast durch unseren neuen Präsidenten Dr. Thomas Kern ging es bei gefühlten Temperaturen um die 10° C – durch den frischen Wind gefühlten 5°C – raus auf den Beetzsee. Dort trafen wir auf die Sportsfreunde vom MSVB und vom SCMA. Bei Windstärken von 3 – in Böen 5 Bft aus NW auf West drehend war es ein entspanntes Segeln bis vor Radewege und zurück. Ein gelungener Saisonauftakt. Torsten Lass
KON-TIKI-Rennen des MSVB 2016
Die KON-TIKI- Regatta des MSVB wurde diesmal am Pfingstwochenende, vom 14. bis 15. Mai ausgetragen. Bei recht kühlen Temperaturen von gefühlten maximal 10°C und Windstärken von 3–4 Bft, jedoch böig auffrischend, wurden unter Regie des Wettfahrtleiters Thomas Schneider am Samstag drei und am Sonntag eine Wettfahrt gesegelt. Nach den vier Wettfahrten – davon ein Streicher – stand als Sieger bei den 8 Ixylon-Jollen mit 4 gewonnenen Wettfahrten die Crew Andreas Hentschel/Jörg Stolze – SCMA fest. Bei den 3 P‑Booten konnte die Crew Axel Bauer/ Jörg Postrach – ESVK ebenfalls alle 4 Wettfahrten als Sieger für sich verbuchen. Von der SGE belegten Andreas Müller/ Robert Scharner den 2. und Dirk Leibnitz/ Alexander Busch den 3. Platz. Von den 15 Starten bei den Opti B hatte Friedrich Klose mit 3 gewonnenen Wettfahrten, vor Charlotte Fenger – beide ESVK, die Nase vorn. Bei den 3 Lasern konnte Jannik Richter – MSVB ebenfalls 3 Siege einfahren. Bei den O- Jollen war Jörg Seifert – BSVQ, ebenso wie bei den Opti C Franz Bauch – SGE jeweils als einziges Boot der Klasse am Start. kon-tiki-rennen.msvb.de. Torsten Lass
Europameisterschaft der OK-Jollen 2016 auf stürmischen Ijsselmeer
Zum ersten Mal wurde der Spring Cup im holländischen Medemblik als Europameisterschaft der OK- Jollen ausgetragen. Einer von den 80 gemeldeten Startern war „Charli“ – Dirk Gericke von der SGE. Angesetzt waren für die 3 Tage insgesamt 8 Wettfahrten. Auf dem Wasser wurden letztlich 64 Boote gesichtet, was sicher auf die stürmischen Winde und die kühlen Temperaturen zurückzuführen war. Beides war begleitet von Schauern und steigerte sich noch im Laufe der 3 Tage vom 22. bis 24. April. Während am Samstag die tobende See mit noch mehr Wind als am Vortag so manchen Teilnehmer zur vorzeitigen Heimreise veranlasste, sanken die Bedingungen am Schlusstag mit eiskalten Temperaturen, Hagelschauern und heftigen Böen auf den Nullpunkt. Über den Wert, an diesem Tag noch Wettfahrten zu segeln, wurde an Land heftig diskutiert. Doch während nach einem Hagelschauer noch Schneebälle geformt wurden, klarten die Bedingungen ein wenig auf und das stark reduzierte Feld wurde auf das Wasser geschickt. Dennoch blies der Wind mit dem Start zwischen 18 und 25 Knoten, und weitere Serien von Hagelschauern gingen durch das Feld. So blieb es schließlich bei dem einen Rennen. Charli belegte nach insgesamt 7 Wettfahrten letztendlich den 29. Platz – Gratulation. Ergebnisliste und Bilder. Torsten Lass
Havellandpokal 2016 und Landesmeisterschaft der 15er JK
Auch wenn im letzten Jahr wetterbedingt nur eine Wettfahrt gesegelt wurde, scheute sich Dr. Gerhard Franz nicht den Weg zum Hohennauer See auf sich zu nehmen. Der Havellandpokal als erste Regatta des Rathenower Segler-Clubs im Jahr war zusätzlich als Landesmeisterschaft für die 15er JK ausgeschrieben. Am Start waren 13 P‑Boote und 2 XY-Jollen. Bei idealen Wetterbedingungen konnten diesmal auch alle vier Wettfahrten wie geplant durchgeführt werden. Gerhard Franz belegte mit Benjamin Banasiak als Vorschoter den 9. Platz. Ergebnisse und Bilder. Torsten Lass
Freundschaftsregatta auf dem Klostersee
Vom 21.–22.5.2016 wurde vom SV Kloster Lehnin e.V. die alljährliche Freundschaftsregatta durchgeführt. Gemeldet waren 40 Boote (7 XY-Jollen, 2 Piraten, 4 P‑Boote, 3 420er, 5 O‑Jollen, 1 Cadett sowie 13 Opti B und 6 Opti C). Die Segelbedingungen waren gut, so dass am Samstag Vormittag 2 und nach der Mittagspause die 3. und 4. Wettfahrt durchgeführt werden konnten. Am Abend gab‘s nach Leckerm vom Grill den traditionellen „Seglerball“. Am Sonntag pünktlich um 10 Uhr Start zur 5. Wettfahrt bei Sonne und mit Wind von 2- 4 Bft hervorragenden Segelbedingungen.
Am erfolgreichsten war die SGE bei den Piraten, wo Jörn und Michael Franz den 1. Platz vor Axel Bauer und Torsten Postrach – ESVK für sich verbuchen konnten, sowie bei den 420ern, wo der 1. Platz an Jonas und Christian Engler und der 2. Platz an Michel Staegemann und Anne Reinbothe gingen. Bei den 15er JK belegte Robert und Dirk Scharner den 2. Platz hinter den Michael und Mathias Keitzel vom ESVK sowie Dirk Leibnitz mit Udo Schildt den 3. Platz. Alle weiteren Platzierungen von unseren Teilnehmern findet Ihr unter „Ergebnisse und Mehr“. Ergebnisse und Mehr. Torsten Lass
56. Preis der Stadt Werder
Am Wochenende 21./ 22. Mai 2016 fand neben der Freundschaftsregatta auf dem Klostersee und der Landesmeisterschaft der 15er Jollenkreuzer auf dem Hohennauer See auch der „56. Preis der Stadt Werder“ statt. Diese Veranstaltung, die für Opti A- C, OK’s, Piraten, 420-er, Ixylon, 15-er und 20er – JK sowie Kielboote ausgeschrieben ist, soll hier nicht unerwähnt bleiben.
Bei den Ixylon- Jollen die als Ranglistenregatta gewertet wird, war unter den 13 gemeldeten Startern auch Dirk Gericke/ Ulrich Langhoff von unserem Verein vertreten. Sie belegten nach 4 gesegelten Wettfahrten letztendlich den 7. Platz. Alle weiteren Ergebnisse findet Ihr unter dem beigefügten Link. Alle Ergebnislisten. Torsten Lass
SGE beim Inselcup des MSVB ganz stark
Beim Inselcup, der zum zweiten Mal auf dem Beetzsee ausgetragen wurde, konnte diesmal die im Volksmund Acpulco genannte Insel (tatsächlich Hünensteg) nicht gerundet werden, da auf der Regattastrecke die Landesmeisterschaft der Ruderer ausgetragen wurde. Gestartet wurde am Ende der Regattastrecke Richtung Radewege bei herrlichem Sonnenschein, aber äußerst schwachem Wind. Daher wurde nach zweimaliger Startverschiebung die Flagge für eine Runde auf dem „Hanno Günther“ gezeigt. Selbst für diesen verkürzten Kurs brauchte man bei mehreren Windlöchern relativ Lange. So betrug die gesegelte Zeit zwischen 1h:35min und 2h:26min. Nach leckerem Essen vom Grill gab’s am Abend die Siegerehrung. Die SGE schnitt dabei sehr gut ab, war aber auch mit den meisten Booten am Start: bei den 20er JK belegte R 512 ‑Thomas Jagdhuhn/ Ulrich Langhoff(SGE)/ Norbert Schneider(SCMA) den 1. Platz von 4 Startern vor R 1183 – Jens Euken/Thomas Petzel/ Ines Engelmann – ESVK und R 790 – Andreas und Udo Schild/ Jacqueline Thöns; bei den P‑Booten landeten Andreas Müller/ Hendrik Jauer auf Platz 2 von 4 Booten und Dirk Leibnitz/ Alexander Busch auf dem 3. Rang. Den 1. Platz konnte P 1901 – Klaus Wöhlert/ Mario Maas – SVTh Schwerin für sich verbuchen; bei den SR-Kreuzern ging Platz 1 an Jörg und Jonas Engler/ Ralf Thiele und Platz 2 an Joachim Berger/ Tom Fiedler vor den Crews von Torsten Rabes –SCMA und Matthias Riese – BSVQ sowie dem dritten Teilnehmer der SGE bei den R- Booten – Jörn Bommer/ Ronald Jeserich; bei den Kielbooten belegte die Crew der Sportster von Karsten Schulze/ Michael Baumgart/ Rainer Kluschke – ESVK den 1. Platz von 9 Startern vor Seute Deern mit Jörg Seifert/ Axel Bauer – BSVQ/ ESVK. Der 3. Platz ging an Twister – Torsten Lass(SGE)/ Michael Schneider(SCMA) / Daniela Mattuschka vor der Jantar 21 – Thomas und Hannes Kern – ebenfalls von der SGE. Weiterhin war von uns Gerd Zander/ Clemens Petzel bei den Kielbooten gestartet, die hinter der Dehlya 25 von Hans Jürgen Seifert/ Bärbel Kröger – BSVQ auf Rang 6 landeten. Torsten Lass
Gardena-Cup 2016 – Landesmeisterschaft von Brandenburg
Während in Süddeutschland Unwetter für mehrere Katastrophen sorgten, wurde von unserem Verein bei herrlichstem Sommerwetter vom 04.–05.06.2016 der Gardena-Pokal für die OK-Jollen ausgetragen. Diesmal hatte „Charly“ – Dirk Gericke nicht nur zur Ranglistenregatta, sondern gleichzeitig auch zur Landesmeisterschaft von Brandenburg eingeladen.
Die 14 gemeldeten Boote segelten am Samstag 3 Wettfahrten. Am Sonntag konnte mangels Wind keine Wettfahrt mehr durchgeführt werden.
Sieger wurde mit zwei Ersten und einem zweiten Platz Eric Bork vor Jule Hofmann. Die komplette Ergebnisliste findet Ihr unter dem angegebenem Link. Glückwunsch an die Erstplatzierten und Danke an alle Teilnehmer.
Einen besonderen Dank an unseren Charly, als aktiven Teilnehmer der SGE, der wie auch im Vorjahr den 8. Platz belegte, sowie an alle fleißigen Helfer und Unterstützer auf dem Wasser und Land für die gelungene Veranstaltung. Ergebnisliste und Mehr auf ok-jolle.de. Torsten Lass
Silberne Lok 2016
„Leider wenig Wind – trotzdem eine hervorragend organisierte Veranstaltung“ so kann man das Wochenende in Kirchmöser wohl am besten zusammenfassen. Allein die über 120 gemeldeten Teilnehmer, die Uwe Michel vom ESVK zur Begrüßung verkündet sind beeindruckend – Tendenz steigend. Wie im letzten Jahr war für alle Boote, ausgenommen die 23 Opti A und 28 Opti B, für den Samstag ein Langstreckenkurs ausgeschrieben. Gestartet wurde vorm Verein, die Tonne 1 lag nahe der gegenüberliegenden Uferseite und dann ging‘s über den gesamten Plauer See bis zur Fahrwasserteilungstonne vorm Quenzsee und zurück Richtung Verein – sozusagen „Up and Down“. Leider war von der schönen Brise am Morgen spätestens nach Tonne 1 nicht mehr viel übrig und so gestaltete sich die Wettfahrt in ein langgezogenes Treiben bei 25°C, Sonne pur und 0 bis 1 Bft Wind, der wenn er denn mal zu spüren war auch noch ständig drehte. So kam es zu den interessantesten Konstellationen – auf dem selben Kurs wurde gekreuzt als auch Spi gefahren.
Nach lang ersehntem Zieleinlauf und Startverschiebung wurde dann an Land beim kühlen Bier diskutiert, ob man die Wettfahrt nicht hätte abbrechen müssen. Zugute halten muss man der Wettfahrtleitung, dass sie so den Teilnehmern, die lediglich den Langstreckkurs am Samstag absolvieren wollten bzw. den Bootsklassen für die Sonntag keine Wettfahrten ausgeschrieben waren, einen Abbruch ersparten, so dass eine Siegerehrung nach Zieleinlauf erfolgen konnte – auch wenn eine gute Platzierung nach dem Herumdümpeln eher Glückssache war. Bei den Kielbooten konnte Karsten Schulze(ESVK) und seine Crew den Sieg für sich verbuchen. Bei den SR- Kreuzern ging unser „Fritze“- Jörg Engler mit seinem Sohn Jonas und Ralf Thiele vor dem Boot von Mathias Riese – BSVQ durch’s Ziel.
Als am späten Nachmittag der Wind einsetzte, wurden wir zum Glück nicht nochmal rausgeschickt – so manch einer war wohl auch nicht mehr so ganz fit, um auf’s Boot zu steigen. Beim sehr unterhaltsamen Abend hatten wir dann den ordentlichen Wind, den wir am Tag vermisst haben.
Am Sonntag ging‘s nach dem Frühstück auf den Breitlingsee. Obwohl der Wind schon mit dem ersten Start nachließ, reichte es doch zu 3 Wettfahrten bei drehenden Winden.
Bei den 20er JK konnte die Crew Andreas Hirsch, Volker Karnbach und Daniel Spreer vom SVEW mit drei 1.Plätzen am Sonntag den Gesamtsieg für sich verbuchen. Wir belegten auf R 1404 mit der Segelgemeinschaft Wolfgang Borchert – SVEW, Michael Schneider – SCMA und Torsten Lass – SGE den 7. Platz vor R 512 mit Thomas Jagdhuhn, Ulrich Langhoff – SGE und Norbert Schneider – SCMA. Andreas und Udo Schildt mit Jacqueline Töns aus unserem Verein belegten den 11. Platz.
Bei den 15er JK siegten die Gäste Robert Mayr und Falko Ronnebau vom Segelclub Clarholz. Tobias Krause – SVMB und Jörn Franz – SGE belegten den 4. Platz. Von den 3 weiteren P‑Booten der SGE landete Gerhard Franz mit Dirk Leibnitz auf dem 11. Platz vor Andreas Müller mit Hendrik Jauer sowie Robert Scharner mit Dirk Scharner.
Die Ergebnislisten aller Bootsklassen findet Ihr unter beigefügtem Link. Glückwunsch an die Erstplatzierten und Danke an alle Teilnehmern und insbesondere an den Veranstalter, all seinen Unterstützern und Helfern für das schöne Wochenende. www.esvk1928.de. Torsten Lass
Havelpokal Werder 2016
Zum 23. Havelpokal am 18./ 19. Juni 2016 waren per Schlepp aus Kirchmöser drei 20er JK vom ESVK und zwei 20er aus Brandenburg angereist. Unter den 6 gemeldeten 15er JK waren Gerhard und Michael Franz als einziges P‑Boot aus unserem Revier am Start.
Hervorzuheben sollte man auf jeden Fall mal die hervorragende Bewirtung beim SVEW. So stand die Crew von R 1337: Hirschi, Volker und Daniel bei der Anreise am Freitag in der Küche und bereitete lecker Bouletten und Soljanka. Am Samstag gab’s wieder ein super Frühstücksbuffet mit Rührei und Hackepeter.
Nachdem am Freitag ein paar kräftige Schauer über die Insel gezogen waren, hatten wir zum Start am Samstag Sonnenschein und Wind von 3 Bft aus SW. Musste man nur noch den richtigen Kurs am Startschiff ablesen. In der ersten Wettfahrt hatten das führende Schiff und der Folgende das wohl verpasst und der Rest des Feldes beobachtete verschmitzt wie die Beiden die verkehrte Tonne ansteuerten. Nach dem Motto: „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ Nach drei Wettfahrten gab’s am Nachmittag noch die Bootstaufe von Hans Hoffert‘s neuem Schiff. Auch das Wetter spielte hervorragend mit, denn der Regen setzte erst ein als sich alle zu Freibier, Obstwein und Buffet unterm Partyzelt eingefunden hatten. Die gemütliche Runde ging denn auch ohne Unterbrechung in die Abendveranstaltung mit Musik über.
Am Sonntag ging‘s nach ordentlichem Frühstück bei gutem Segelwetter raus zur letzten Wettfahrt. Die Veranstalter gaben sich große Mühe, die Siegerehrung pünktlich nach dem Mittag durchzuführen, so dass der Schlepp nach Brandenburg rechtzeitig starten konnte.
Über den verdienten 1. Platz von R 619 – Christian Höfer/ Sascha Scharfe/ Sebastian Höfer – ESVK – freute sich wohl der stolze Eigner Sascha am meisten. Die weiteren Boote aus Kirchmöser landeten auf den Plätzen 3,4 und 7 vor R512 Thomas Jagdhuhn, Uli Langhoff – SGE und Norbert Schneider – SCMA. Wir belegten mit R926 – Michael Schneider – SCMA, Torsten Lass – SGE und Marc Kuhberg – PSV den 10. Platz von insgesamt 12 Booten. Bei den 15-er JK erreichten Gerd und Michael Franz den 3. Rang von 6 Booten. Die kompletten Ergebnislisten findet Ihr unter beigefügtem Link. Ergebnislisten. Torsten Lass
Bollmann- Pokal 2016 – 19 Boote an der Startlinie
Unser Revier-Nachbar vom Beetzsee, der Segelclub Märkischer Adler, musste diesmal seinen Bollmann-Pokal der Ixylon-Jollen auf dem Breitlingsee austragen, da auf dem Beetzsee die ostdeutschen Kanumeisterschaften ausgetragen wurden. Genutzt wurde unser Vereinsgelände am Seeschloss und unter den Helfern an Land und auf dem Wasser waren folgerichtig auch Sportfreunde der SGE. Die Ranglistenregatta war diesmal gleichzeitig auch Landesmeisterschaft der Ixylon. An den Start gingen 19 Boote. Aus unserem Verein waren „Charli“ Dirk Gericke und Ulli Langhoff sowie Mathias Rückert, als Vorschoter bei Jacob Engst – MSVB, mit dabei. Zunächst gab es eine mehrstündige Zwangspause wegen Flaute. Als kaum noch einer daran glaubte kam doch Wind auf und zwar ziemlich heftig. So konnten bei zum Teil starkem Wind vier Wettfahrten durchgeführt werden. Den Titel sicherten sich Steffen Rach – SC Krüpelsee und Steffen Uhlemann – SVEW. Die Besten aus unserem Revier waren Heike Sperling mit seinem Sohn Marius Seidel vom SV Kloster Lehnin auf Platz 6 vor Andreas Hentschel und Jörg Stolze – SCMA sowie Martina Braune – SCMA mit Annett Hein – PSV auf Platz 8. „Charli“ Gericke und Ulli Langhoff landeten auf Rang 10. Die komplette Ergebnisliste findet Ihr unter dem beigefügten raceoffice-Link. Glückwunsch an die Sieger und danke an alle Teilnehmer und Helfer. Ergebnisliste unter raceoffice. Torsten Lass
Zeuthener Woche und Berliner Meisterschaft der 15er JK
Im Regattakalender stehen ja gleich zwei Veranstaltungen auf dem Zeuthener See hintereinander. Die Crew von R 926 hatte sich bei der Terminabstimmung für die „Zeuthener Woche“ entschieden. Beim ZYC ist R 11 mit „Wumme“ – als „Sprachrohr“ des Vereins bei den 20er Seglern bekannt – zu Hause. Auch „Flade“ – Thomas Fach meinte, diese traditionsreiche Veranstaltung für Jollen, JK und Kielboote sei die Reise wert. Wir können die Empfehlung nur weitergeben – nach dem Slippen und Aufschlagen des Quartiers konnten wir den Freitagabend auf dem sehr schön gelegenen Vereinsgelände, das auf kleiner Fläche alles bietet, das maritime Flair besonders gut genießen.
Am Samstag ging‘s nach dem Frühstück bei 4- 5 Bft aus West raus zur ersten Wettfahrt. Wir mussten uns ein bisschen orientieren, um die Lage der Tonnen auf der Kurskarte auszumachen. Startkreuz mit Ablauftonne und der weitere Kurs und die Runden waren dann am Startschiff abzulesen. Vor der zweiten Wettfahrt gab‘s an Land Speis und Trank. Pünktlich zum nächsten Start fing es dann an zu regnen und der Anfangs noch gute Wind flaute zum Ende ganz schön ab. So waren wir ganz froh an Land zu kommen, nachdem wir an der letzten Tonne auch noch 2 Boote vorbeiziehen lassen mussten. Für die 15er JK, die gleichzeitig die Berliner Meisterschaft aussegelten, ging es nochmal zur 3. Wettfahrt an den Start.
Am Abend gab‘s neben dem reichhaltigem Angebot an Speisen und Getränken Live- Musik sowie eine sehenswerte artistische Showeinlage und wer wollte konnte auch das EM- Viertelfinale Deutschland : Italien verfolgen. Mit dem letzendlich erfolgreichen Elfmeterschießen, dem einem oder anderen Getränk und gut aufgelegten Leuten ein sehr gelungener Abend.
Am Sonntag ging’s bei gutem Wetter raus zur letzten Wettfahrt, die für uns nicht so gut lief. Am Ende reichte es nur zum 6. Platz von insgesamt 7 R‑Booten. Sieger bei den 20er JK wurde unangefochten R 1399 – Thomas Flach (BTB), Sven Ake Diedering und Harald Schaale. Berliner Meister bei den 15er Jollenkreuzern wurden die „Nichtberliner“ Wolfgang und Christian Weber von der Steinhuder Seglervereinigung vor Detlef Schreiber und Gunnar Friedrich vom BTB – Berliner Tourenseglerclub Blau-Weiß e.V. An den BTB gingen dann auch die Mannschaftswanderpreise für die 3‑Seen-Wettfahrt und der Wanderpreis der Zeuthener Bürgermeisterin. Alle Ergebnisslisten findet Ihr über den Link zum Raceoffice- Portal auf unten angegeben Homepage des Zeuthener Yachtclub.
Ein sehr schönes Wochenende auf einem eigenwilligen Segelrevier, das wir gern wieder besuchen. Um das aufwendige Slippen mit dem eigenen Trailer zu umgehen, kann man bereits in der Vorwoche an der 3- Seen Wettfahrt des SC Argo – auf der Berliner Seite des Sees gelegen – teilnehmen und nach Rücksprache den dortigen Kran zu nutzen und gleich im wasser bleiben. Wir haben uns das für’s nächste Jahr schon mal vorgenommen. Homepage ZYC mit Link zu Raceoffice, Torsten Lass
WM der OK- Jollen in Quiberon (Frankreich)
Die Weltmeisterschaft der OK- Jollen wurde vom 22. bis 29. Juli 2016 vor der Küste der Halbinsel Quiberon, in der Bretagne gelegen, ausgesegelt.
Unter den über 100 Teilnehmern war neben dem Titelverteidiger Andre‘ Budzien – SYC auch „Charli“ Dirk Gericke von der SGE einer der deutschen Segler, die an den Start gingen. An fünf Tagen wurden insgesamt 10 Wettfahrten gesegelt.
Mit dem Gesamtsieg sicherte sich der Brite Jim Hunt seinen 2. Weltmeistertitel nach 2004. Andre‘ Budzien wurde mit den Tagesplatzierungen 3 und 2 am letzten Tag Gesamtzwölfter hinter dem besten Deutschen Martin v Zimmermann. Der Wahl- Potsdamer Greg Wilcox, der für Neuseeland startet, erreichte den 5. Platz.
Charli wurde seinem Ruf gerecht und konnte selbst bei der Weltmeisterschaft mit Rang 52 in der Gesamtwertung einen guten Mittelfeldplatz erreichen. Seine beste Tagesplatzierung war der 27. in der zweiten Wettfahrt – Glückwunsch. Ausführliche Berichte über jeden Wettfahrttag und Bilder sowie die komplette Ergebnisliste findet Ihr unter dem unten beigefügten Link ok-jolle.de.
Mehr unter ok-jolle.de. Torsten Lass
64. Werbellinseeregatta bei Stahl Finow
Mit R 926 reisten wir als Segelgemeinschaft Michael Schneider – SCMA, Torsten Lass – SGE und Axel Bauer ESVK auch in diesem Jahr an den traumhaften Werbellinsee. Wir wurden wieder auf herzlichste willkommen geheißen und konnten nach dem Krahnen, Aufriggen und Zelt aufschlagen auch gleich in das glasklare, türkisblaue Wasser steigen.
Gemeldet waren 93 Teilnehmer aus 21 Vereinen, die auf 37 Booten starteten. Unter den 16 20er JK (10 A – und 6 B‑Boote) und den 19 Piraten waren Segler aus 5 insgesamt 5 Bundesländern vertreten, wobei es bei den meisten Crews beider Bootsklassen in erster Linie um die Vorbereitung auf die anstehende Deutsche Meisterschaft bzw. German Open ging.
Wettfahrtleiter Olaf Winkelmann vom gastgebenden SV SF hatte in diesem Jahr offenbar Glück mit dem Wetter und eine gute Nase für den Wind. Am Sonnabend ließ er beide Felder nacheinander jeweils drei Wettfahrten segeln, für die Jollenkreuzer den Olympischen Kurs mit Zusatzdreieck und für die Piraten ohne Zusatzdreieck. Mit dem ersten Start ging es um 11.00 Uhr für die Kreuzer auf die ca. neun Kilometer lange Strecke zwischen Altenhof und Spring. Bei frischem Westwind brauchten die schnellsten Boote nur knapp eine Stunde bis ins Ziel und auch die langsamsten nur ca. zwanzig Minuten länger. Aufgrund einer leichten Drehung des weiter auffrischenden Windes (bis Stärke 5) mussten dann die Bojen in Luvrichtung noch einmal etwas verlegt werden, bevor ohne Pause die zweite Wettfahrt gestartet wurde. Hatten wir im letzten Jahr das Glück mit derselben Crew Landesmeister bei den B- Booten zu werden, so traf uns diesmal das Unglück in Form einer defekten Ruderanlage. So mussten wir während der zweiten Wettfahrt aufgeben und uns in den Hafen schleppen lassen. Nachdem wir den Schaden provisorisch repariert hatten, war die 3. Wettfahrt beendet. So blieben wir von der Wetterfront aus Richtung Westen, die mit 8 Windstärken über den See fegte und den einen Teil des Feldes auf dem Weg in den Hafen erwischte, so dass sie abwettern mussten, verschont.
Obwohl wir am Sonntag bei beiden Wettfahrten jeweils als achter und erstes B- Boot die Ziellinie kreuzten, war das nach Yardstick-Wertung doch nur Platz 9 und 13. Da uns außer dem Streicher eine weitere Wettfahrt fehlte reichte es insgesamt nur für den 15. Rang in der Gesamtwertung. Eng ging es an der Spitze zu, wo letztendlich R 1400 – Christian Friedrich (SV UH), „Fiddi“ Göing (SC MA) und Daniel Bauer (YCBG) mit einem Punkt Vorsprung vor R 1320 den Sieg für sich verbuchen konnten. Das beste B- Boot R 779 mit Stefan Lauk, Birgit Lauk-Pinkau und Rene Karadokus (alle vom Gastgeber SVSF) landete auf Platz 8.
Bei den Piraten gab‘s mehrere „Fotofinishs“, d.h. mehrere passierten gleichzeitig die Ziellinie. Das bedeutete Hochspannung für die Crew auf dem Zielschiff. Dennoch wurden alle Platzierungen korrekt bestimmt und der Sieg ging verdient an die aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen gemischte Crew Svenja Thoroe und Karsten Bredt mit sechs Punkten aus zwei ersten und zwei zweiten Plätzen in den ersten vier Wettfahrten. Zur Fünften brauchten sie gar nicht mehr antreten, da die Zweitplatzierten Marko und Thomas Andersohn vom SC Schwielochsee bereits rechnerisch keine Chance mehr auf den Sieg hatten (Ergebnis: 10 Punkte).
Glückwunsch an die Sieger beider Klassen. Uns hat es viel Spaß gemacht und wir wollen auf jeden Fall wieder teilnehmen – dann vielleicht mit etwas mehr Glück. Einen ausführlichen Bericht des Gastgebers, Bilder und die kompletten Ergebnislisten findet Ihr unter dem beigefügten Link. www.stahl-finow-segeln.de. Torsten Lass
Vorregatta GO der 20er JK beim SC Mardorf / Steinhuder Meer
Das Erlebnis German Open 2016 begann für unsere Segelgemeinschaft R926 mit Michael Schneider – SCMA, Torsten Lass – SGE und Christian Schmidt – MSVB nicht ganz wie geplant. Unser Steuermann und Eigner Micha musste am Freitag noch arbeiten und konnte sich mit dem Boot erst am Nachmittag auf den Weg machen. Dann noch die Mitteilung, dass unser Vorschoter Christian erst am Sonntag Abend anreisen wird. Nach dem beziehen unserer Ferienwohnung also erstmal ins Org-büro und meine Dany für die Vorregatta melden. Bereits bei der Ankunft wurde schnell klar, dass der Segel- Club Mardorf alle Vorbereitungen getroffen hat, um seinen Gästen den Aufenthalt schon vom ersten Tag an so unvergesslich wie möglich zu gestalten. Auch noch durch den Stau auf der Autobahn aufgehalten, traf Micha erst gegen 20 Uhr ein, so dass wir das Krahnen und klarmachen des Bootes auf Sa füh verschieben mussten.
An den Start gingen zur Vorregatta am Sa bei 3- 4 Bft aus SW auf WSW drehend 26 Boote. Gleich in der ersten Wettfahrt machten wir Bekanntschaft mit den im Vorfeld kommunizierten Eigenarten des Segelreviers. Das Boot bremste, wobei das Schwertfall nicht mal auslöste. Man konnte beobachten, dass die meisten Boote eine schwarze Spur durch den aufgewirbelten Schlamm auf ihrem Kurs hinterließen. Unsere Segelfreunde aus Österreich hatten aus Ihren Erfahrungen vom Neusiedler See mit konstruktiven Ideen und handwerklichem Geschick die richtige Lösung parat. Ein Schwert mit Kontaktschalter und akustischen Signal bei Grundberührung. Wir haben in den ersten beiden Wettfahrten schnell unsere direkten Gegner gefunden und fuhren einen 22. (unser späterer Streicher) und einen 21. Platz ein. Vorn setzten sich in der ersten Wettfahrt GER 1320 mit Jens Magdanz, Stefan Mädicke und Frank Sekura und in der zweiten Wettfahrt GER 1400 mit Christian Friedrich, Lokalmatador Friedrich (Fiddi) Göing und Daniel Bauer durch. Unsere Freunde aus Werder Andreas Hirsch, Volker Karnbach und Daniel Spreer belegten in der ersten Wettfahrt den dritten Platz hinter AUT 190, die in beiden Wettfahrten Zweiter wurden. Am Abend glänzte das Küchenteam mit Spießbraten vom Grill und es gab zum Sommerfest noch ein Feuerwerk über dem Steinhuder Meer.
Zur dritten Wettfahrt am Sonntag war bereits beim Auftakeln klar, dass sich die Windstärke nach oben eingepegelt hat – also Fock „Drei“. Diesmal wurde olympischer Kurs ohne Zusatzdreieck gesegelt. Wir hatten 5 Bft, in Böen 6 Bft aus SW in der 4. Wettfahrt auf W drehend. In der vierten Wettfahrt frischte der Wind so auf, dass wir vorm Halsen sogar unsere kleine Fock wegdrehen mussten. R 1070 (einer unser direkten Gegner) kenterte direkt vor uns und es gab einige Abbrüche. Auch die Kirchmöseraner R1069 mit Günther und Dennis Alsdorf und Sebastian Höfer mussten die letzte Wettfahrt wegen Materialschaden abbrechen, hatten sich aber mit einem 13., 14. und 15. Platz bereits einen Mittelfeldplatz gesichert. Auf der Zielkreuz wurden 28 Knoten Wind gemessen und für unsere Dany war’s der Härtetest. Dafür gab‘s mit dem 16. Rang unsere beste Platzierung. Insgesamt belegten wir bei der Vorregatta den 21. Platz.
An der Spitze gewann nach zwei weiteren Siegen in der 3. und 4. Wettfahrt R 1320 in Abwesenheit von R 1399 ( Das Team von Thomas Flach musste noch auf den in Rio, bei den olympischen Spielen tätigen Eigner und Vorschotmann Harald Schaale warten) vor GER 1400 und AUT 190.
Außer unserem dritten Mann, Christan war auch die Crew von R512 mit Thomas Jagdhuhn und Uli Langhoff – SGE sowie Norbert Schneider – SCMA angereist und wir erlebten am Abend alle gemeinsam eine tolle Eröffnungsfeier zur German Open mit einem super leckerem italienischem Buffet. Ergebnisliste der Vorregatta auf 20er-JK.org. Torsten Lass
German Open 20er JK 2016 SC Mardorf
Bei 5 Bft aus SW und Kurs 1 – olympisches Dreieck 1 – 2 – 3 – 1 – 3 Ziel – gingen am Mo, 22.08.2016 insgesamt 34 Boote an den Start. Wir hatten gegenüber der Vorregatta ein paar direkte Gegner dazubekommen und lieferten uns über alle 3 Wettfahrten einen spannenden Kampf, wobei es sehr eng zuging. In der ersten Wettfahrt reichte es uns zum Vorteil, dass wir bereits die Vorregatta auf dem See gesegelt sind und wir konnten R512 – Thomas Jagdhuhn und Crew knapp hinter uns lassen, die das Revier erst kennen lernen mussten. In den zwei weiteren Wettfahrten am Mo war’s damit vorbei. Dafür kamen wir ab der zweiten Wettfahrt vor R510 – Fran Fumic und Crew ins Ziel, die bei der Vorregatta noch 3 Plätze vor uns gelandet waren. R1069 – Günther Alsdorf und Crew hatte schon wieder Pech mit der Ausrüstung und musste die erste Wettfahrt abbrechen. Zur Dritten war er wieder am Start und wurde 21. Wir – R926 wurden zweimal 26. und einmal 27. R512 belegte die Plätze 28, 24 und 26. An der Spitze ging‘s recht eindeutig zu – R1399 mit Thomas Flach, Sven Ake Diederich und Harald Schaale ersegelte dreimal Platz eins. Nach drei spannenden Wettfahrten ging‘s ab in den Hafen zum Anlegerbier. Auf dem Programm stand dann noch der bayrische Abend zu dem für Alle Trachtenhüte auf den eingedeckten Tischen bereit lagen.
Am zweiten Wettfahrttag zunächst ca. 3 Bft – also erstmal Wechsel auf Fock „Eins“. Beim ersten Startversuch gibt es wohl irgendwelche Probleme auf dem Startschiff und statt Startsignal wird erstmal Startverschiebung angezeigt. Zum zweiten Startversuch hat der Wind weiter nachgelassen. In ruhiger Fahrt geht es Richtung Bahnmarke eins. Die Wettfahrtleitung hat sich für Kurs 3 entschieden. Up and Down Kurs mit drei Runden durch das Gate. Trotz nicht so optimalem Start sind wir an Tonne 1 gut im Rennen und haben von den B- und C- Booten nur R1069 vor uns. Deshalb sind wir zunächst verärgert über den Abbruch. Aber recht schnell wird klar, dass die Wettfahrtleitung die richtige Entscheidung gefällt hat, denn der Wind schläft weiter ein. Nach längerem Warten auf dem Steinhuder Meer erlöste die Wettfahrtleitung die Segler. Es ging zurück in den Hafen und gegen 15:30 Uhr wurde der Wettfahrttag beendet. Am Abend findet die Hauptversammlung der 20er Klassenvereinigung statt und wir beschäftigen uns schon mal mit der Planung der Höhepunkte für die nächste Saison.
Am Mittwoch dann vorverlegt auf 10:30 Uhr der dritte Startversuch zur 4. Wettfahrt – es klappt endlich. Der Wind hat auf SO gedreht und beträgt 2- 3 Bft. „Wumme“ von R11, die wir in drei ersten Wettfahrten noch hinter uns lassen konnten, hielt Wort und die Crew bewies allen, dass das genau ihr Wind ist – das alte Holzschiff ersegelte ohne Spinnaker Platz 23. Wir fuhren mit Rang 28 unsere schlechteste Platzierung ein – unser Streicher. Die Crew Thomas Jagdhuhn wurde 24. Nach einer Wartepause auf dem See gab es zunächst Startverschiebung an Land bevor es am Nachmittag nochmal rausging. Und tatsächlich hielt der Wind durch und wir absolvierten noch die 5. Wettfahrt, in der wir den 26. und R512 den 22. Platz belegten. Eine starke Leistung lieferte R1165 – Tino Baldewein, sein Sohn Dustin und Matthias Markowski ab, die vor dem gesamten Feld hersegelten, sich Platz 1 sicherten und durch den 4. Platz in der Wettfahrt am Vormittag auch noch Tagessieger wurden. Am Abend gab’s ein Bufett unter dem Motto“Fisch und Meer“ – wieder eine Spitzenleistung des Küchenteams.
Am Donnerstag ließ uns der Wind ganz im Stich und nach einigem warten wurde der sportliche Teil der German Open beendet.
Nach dem Verladen der Boote fand am Abend die Siegerehrung statt, bei der wirklich alle Teilnehmer bedacht wurden. Gesamtsieger wurde R1399 – Thomas Flach – BTB, Sven Ake Diedering – YCB un Harald Schaale – TSG. Aus unserem Revier belegte R512 – Thomas Jagdhuhn und Uli Langhoff – SGE sowie Norbert Schneider – SCMA den 25. Platz. Mit unser Segelgemeinschaft Michael schneider – SCMA, Torsten Lass – SGE und Christian Schmidt – MSVB wurden wir 29. Die Crew vom ESVK – Günther und Dennis Alsdorf sowie Sebastian Höfer belegte den 23. Platz.
Es gab auch ein Dankeschön für alle Helfer an Land und auf dem Wasser für die hervorragend durchgeführte Veranstaltung und das unschlagbare Rahmenprogramm. Natürlich stellte der Veranstalter einen Auswanderer zur Verfügung, um den Zuschauern die Möglichkeit zu geben näher am Regattageschehen zu sein. Natürlich gab es jeden Tag das obligatorische Anlegebier, natürlich gab es ein so noch nie dagewesenes Angebot an Speisen und Getränken. Das Personal in Küche und Service war trotz extremer Belastung mit täglichen Einsatzzeiten von über 12 Stunden stets zuvorkommend, höflich und kompetent! Nach der Siegerehrung folgte die spanische Nacht mit Buffet und wir konnten nochmal die hervorragende Küche genießen. Getrunken wurde natürlich auch: während der der gesamten GO 1800 Liter Bier, davon 600 Liter Anlegebier und unter anderem 48 Flaschen Gin. Bilder zum Event findet Ihr unter www.facebook.com/jibcut/. Ergebnisliste. Torsten Lass
Langzeitregatta auf dem Breitling- und Plauer See
Bei hervorragenden Segelbedingungen fand am 03.09.2016 die 27. Langzeitregatta des BSVQ statt. Bei einer Windstärke von 3 Bft gingen insgesamt 66 Boote an den Start. Ab Mittag frischte der Wind nochmal etwas auf. Nach 4 Stunden und 16 Minuten kam das erste Boot ins Ziel – R 512 mit Thomas Jagdhuhn, Uli Langhoff und Martin Jagdhuhn von der SGE, die folglich den ersten Platz bei den 20er JK belegten. Die Crew Andreas und Sabine Schildt und Dirk Leibnitz landete auf dem 5. Platz bei den R- Booten.
Bei den 15er Jollenkreuzern ersegelten Gerhard und Michael Franz den 4. Platz.Bei den SR- Kreuzern waren gleich 2 Boote der SGE vorn – Joachim Berger mit Tom Fiedler wurden Erster vor Jörg und Jonas Engler und Michael Staegemann. Jörn Bommer und Ronald Jeserig landeten auf Platz 9.
Bei den Kielbooten belegte die Crew Clemens Petzel und Gerhard Zander den 11. Platz und Thomas und Hannes Kern den 18. Rang. In dieser Klasse ging auch unser Kutter an den Start – die Mannschaft machte dem Namen „Langzeitregatta“ alle Ehre, bewies richtig Ausdauer und war mit 7 Stunden und 21 Minuten am längsten auf dem Wasser. Komplette Ergebnislisten und Bilder. Torsten Lass
60. Herbstregatta in Werder
Zum 60. Mal jährte sich die Herbstregatta der Seglervereinigung „Einheit“ Werder 1952 e.V. am dritten Septemberwochenende. Vom sportlichen Regattaschiff bis zum Fahrtenboot waren wieder unterschiedliche Schiffe an der Startlinie. Bei herrlichem Regattawetter segelten 168 Teilnehmer in 77 Booten um die Wette und ermittelten die Besten in insgesamt elf Bootsklassen. Am stärksten waren die 20er Jollenkreuzer mit 19 Schiffen vertreten. Unter anderem waren Sportfreunde aus Baden-Württemberg und Bayern mit dabei. In dieser Bootsklasse konnte gleichzeitig der Landesmeister gekürt werden.
Am Samstag konnten bei angenehmen zwei bis drei Windstärken drei Wettfahrten absolviert werden. Der Sonntag brachte mit 3–4 Windstärken noch eine Wettfahrt. Damit war auch der Streicher gewährleistet.
Das Programm an Land war Werdertypisch sehr umfangreich und gelungen. Vom gemeinsamen Frühstück über das Kuchenbuffet, welches die Clubhaus Küche des Vereines organisierte, bis hin zum Schuppenfest mit der Rockband „Blacksmith“ und unserem DJ war das Regattawochenende wieder perfekt. Insgesamt kamen ca. 250 segelinteressierte Besucher. Von der SGE gingen Joachim Berger und Tom Fiedler bei den Ixylon an den Start, die den 5. Platz von 10 Booten belegten. Bei den 20er Jollenkreuzern war R 512 mit Thomas Jagdhuhn und Uli Langhoff – SGE und Norbert Schneider – SCMA dabei, die auf dem 15. Platz landeten. Alle Ergebnislisten. Orig.-Text Andreas Heide, Ergänz. T.Lass
IDM der OK- Jollen in Kiel Schilksee
Vom Donnerstag dem 1.September bis Sonntag dem 4. September 2016 fand die diesjährige IDM in Kiel Schilksee statt. Ausrichter war der TSV Schilksee. Wie nicht anders zu erwarten war auch unser „Charli“ – Dirk Gericke dabei. Der Wetterbericht hatte nach den schönen Sommertagen für dieses Wochenende ca. 20 Grad , Regen und 3–5 Windstärken vorhergesagt. Glücklicherweise war der Regen nicht vorherrschend und besonders am Samstag gab es lange sonnige Abschnitte.
Es wurden Freitag 3, Samstag 4 und Sonntag 3 Rennen von 39 Startern gesegelt. Den ersten Platz ersegelte ganz souverän Andre Budzien vom SYC vor Oliver Gronholz vom SSC. Eng ging es beim Kampf um Platz 3 zu, den letztlich Tomasz Gaj – POL 1 belegte. „Charli“ belegte am Ende den 21. Platz und wurde damit seiner Devise: möglichst einen Mittelfeldplatz zu erkämpfen, absolut gerecht – Gratulation!
Einen ausführlichen Bericht, Bilder und die komplette Ergebnisliste findet Ihr unter beigefügtem Link. http://ok-jolle.de/idm-beim-tsvs/. Rainer Pospiech, ergänz. T.Lass
9. OK-Match-Race der SGE im November 2016
Am 19.11.2016 fand das MR bei guter Beteiligung mit 9 Seglern statt mit weiteren neuen Teilnehmern Anfängern, sowie Altgedienten. Robert L./Michel S./Keks/Charly/Stulle/Uli L./Mike B./Benjamin B. / Thomas J. und Fritze als WFL. Parallel lief das von Ingo H. organisierte Modellbootsegeln, zu welchem auch Sportfreunde aus dem Magdeburger Raum angereist waren.
Bei 7°C, geschlossener Wolkendecke und Südwind mit 1–2 Bft begannen wir um 10.00 Uhr mit der Steuermannsbesprechung und Auslosung. Der Vorjahressieger Stulle testete gleich den Durchmarsch bis zum Halbfinale, indem er in 2 Auslosungsrunden jeweils das Freilos zog.
Nachdem der Kurs ausgelegt und der erste Start erfolgt war ging der Wind auf nichts bis 1 Bft zurück bei Richtung um SO. Die Rennen liefen sehr zäh ab, das interessanteste Rennen der 1. Runde waren Michel als Anfänger und Thomas mit frühester OK-Erfahrung. Michel ließ nach dem Start Thomas stehen und segelte vorneweg. Beim Zielkurs lief Thomas mit Am Windkurs grandios auf und zog vorbei. Michel konnte nur die Erfahrung kassieren, daß erst im Ziel die Wettfahrt gewonnen ist.
Aufgrund der leichten Windverhältnisse kam bei einigen OK-Veteranen das OK-Gen durch und es mußten mehrere Verwarnungen wegen Pumpens ausgesprochen werden. Im Laufe des Vormittags begann dann Nieselregen, der sich bis zum Nachmittag hielt. Während sich die Segler auf Havel und kleinem Beetzsee quälten, konnten wir anderen uns bei Bärbel in der Schifferstube stärken. Die Finalisten Charly und Thomas entschieden sich dann wegen der 0‑Windsituation ihr Race zu einem späteren Zeitpunkt durch Würfeln oder Segeln zu entscheiden. Termin, Ort und Wettkampfart sind noch offen, wir Zuschauer hoffen. Als weiter angereiste Zuschauer konnten wir unsere Gastlieger Fam. Schreinert und Thorsten G. von SV Rerik 04 begrüßen.
Nach Abbruch der Wettfahrt, Abbau des Jugendsteges und Einlagerung aller Boote in die Bootsschuppen mußten am runden Tisch im Jugendschuppen noch die Reserven Whisky und Port getötet werden.
Jörg „Fritze” Engler