Silberne Lok 2019

Die Ver­an­stal­tung des ESVK wur­de in die­sem Jahr von extre­men Wind­ver­hält­nis­sen geprägt, die an den ein­zel­nen Tagen völ­lig gegen­sätz­lich waren. Am Frei­tag konn­te man bei Anrei­se per Was­ser  aus BRB mit fast ach­ter­li­chem Wind von 3 Bft noch wun­der­bar nach Kirch­mö­ser segeln.

Am Sams­tag hat­te der Wind nach nächt­li­chem Regen auf SW gedreht und auf 5- 6 Wind­stär­ken mit hef­ti­gen Böen zuge­legt. Gese­gelt wer­den soll­te am Sams­tag der Lang­stre­cken­kurs über den Plau­er See, für die Kiel­boo­te bis auf den Breit­ling­s­ee. Bei den rela­tiv extre­men Bedin­gun­gen blieb ein Teil der Boo­te von vorn her­ein an Land bzw. star­te­te erst gar nicht, nach­dem man beim Raus­segeln Bekannt­schaft mit den kräf­ti­gen Wind­drü­ckern gemacht hat­te. Wei­te­re Boo­te gin­gen zwar an den Start, been­de­ten die Wett­fahrt aber nicht – z.T. unfrei­wil­lig nach Scha­den oder vor­sichts­hal­ber um das Mate­ri­al zu scho­nen und Schä­den zu vermeiden. 

So been­de­ten bei den 15er Jol­len­kreu­zern von 10 gemel­de­ten Boo­ten 5 Crews die Wett­fahrt.  2 P- Boo­te muss­ten (nach Kenterung/ wegen her­un­ter­ge­kom­me­nem Mast) gebor­gen wer­den. Von der SGE segel­ten Gerd und Micha­el Franz  die  vol­le Distanz der Wett­fahrt zu Ende – star­ke Leis­tung.  Tobi­as Krau­se (Seg­ler­Ver­ein Medi­zin) und Jörn Franz muss­ten abbre­chen, nach­dem ein eigent­lich repa­rier­ter Scha­den aus dem Vor­jahr wie­der auf­trat. Dirk Leib­nitz, der „Mat­ze“ Grün­der vom MSVB als Vor­scho­ter an Bord hat­te, war zwar raus­ge­se­gelt aber ent­schied sich unter den gege­be­nen Bedin­gun­gen nicht zu starten.

Bei uns an Bord auf R 926 (SCMA/ SGE) fiel die Ent­schei­dung genau­so aus – fälsch­li­cher­wei­se steht in der Ergeb­nis­lis­te ein DNF.  Von den ins­ge­samt 14 gemel­de­ten 20er JK segel­ten 7 Boo­te die kom­plet­te Wett­fahrt – dar­un­ter R 512 mit Tho­mas Jagd­huhn, Uli Lang­hoff (SGE) und Nor­bert Schnei­der (SCMA), z.T. ohne Fock. Allein dar­an lässt  einschätzen,was an dem Tag den Teil­neh­mern abver­langt wur­de.      Außer uns gin­gen drei wei­te­re Boo­te eben­falls nicht an den Start (DNS) bzw. erschie­nen nicht im Start­ge­biet (DNC – Did not come). Drei wei­te­re Schif­fe konn­ten die Wett­fahrt nicht been­den (DNF), wobei R1404 ken­ter­te und grö­ße­rer Scha­den entstand. 

Von den zwei SR- Kreu­zern segel­te einer den kom­plet­ten Kurs, bei den Kiel­boo­ten segel­ten 5 Schif­fe den Lang­stre­cken­kurs ab. Von den drei Ixy­lon- Boo­ten absol­vier­te kei­ner den kom­plet­ten Kurs.

Bei den 11 gemel­de­ten O‑Jollen steht in der Ergeb­nis­lis­te 5 x DNC und jeweils ein­mal DNS und DNF. Vier Schif­fe star­te­ten und segel­ten die Wett­fahrt bis zum Ziel. Dar­un­ter war auch Achim Ber­ger, der sich über den kom­plet­ten Kurs kämpf­te – Respekt ! 

Das zwei­te für Sams­tag geplan­te Ren­nen wur­de nicht gestar­tet, da  die geken­ter­ten Boo­te gebor­gen wer­den muss­ten und somit die ent­spre­chen­den Siche­rungs­boo­te für eine wei­te­re Wett­fahrt nicht aus­rei­chend zur Ver­fü­gung stan­den.  Es kam zwar die Son­ne durch, aber der Wind blies bis zum Abend durch und frisch­te zwi­schen­durch noch auf.

Nach einem unter­halt­sa­men Abend mit lecker Essen und dem einem oder ande­rem Getränk sowie Sams­tags­sie­ger­eh­rung, ging‘s am Sonn­tag für die 15er und 20er JK und die offe­nen Jol­len noch­mal raus. Geplant waren 3 Wett­fahr­ten – Olym­pi­scher Kurs auf dem Plau­er See. 

Wind­mä­ßig war es der kras­se Gegen­satz zum Vor­tag – bei ca. 2 Bft mit Dre­hern und Wind­lö­chern muss­te man auf­pas­sen, dass man einen Wind­strich erwisch­te. So wur­de das Feld wäh­rend der Wett­fahr­ten vom Startz bis zum Ziel z.T. ganz schön durch­ein­an­der­ge­wür­felt und die letz­te Wett­fahrt nach Abbruch und Start­ver­schie­bung dann nicht noch­mal gestartet.

Für Achim Ber­ger auf der O‑Jolle waren es genau die rich­ti­gen Ver­hält­nis­se, es lief gut, d.h. er erwisch­te den rich­ti­gen Wind­strich und erse­gel­te in der Gesamt­wer­tung einen her­vor­ra­gen­den 3.Platz heraus. 

Bei den 15er JK erreich­ten Gerd und Micha­el Franz ins­ge­samt Rang 5, genau wie Tho­mas Jagd­huhn und Crew bei den 20er JK.

Nicht uner­wähnt blei­ben soll der Jugend­be­reich. Unse­re Teil­neh­me­rin Pau­la Gey­er war zum einen eines der drei Opti- B- Boo­te, die Sams­tag star­te­ten und auch durch‘s  Ziel gin­gen und zum ande­ren in der Gesamt­wer­tung Rang 6 von neun Boo­ten erreichte. 

Die kom­plet­ten Ergeb­nis­lis­ten fin­det Ihr unter: http://www.raceoffice.org/event.php?eid=11103017065cac91499ff01

Einen aus­führ­li­chen Bericht unter der Über­schrift: Wind­gott Ras­mus war über­mo­ti­viert: Seg­ler muss­ten gegen Sturm­bö­en bis Stär­ke 8 ankäm­pefn fin­det Ihr unter: https://meetingpoint-brandenburg.de/news/view_mobile/54162

Eine Bil­der­ga­le­rie zur Ver­an­stal­tung gibt es unter: https://meetingpoint-brandenburg.de/gallery/albums/view/283

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